Das richtige Filament für deinen 3D-Druck:
PLA, PETG oder TPU?
Bist du bereit, dein Leben ein bisschen einfacher zu machen? Dann schnapp dir deinen 3D-Drucker und leg los! Vom kaputten Staubsaugerteil bis hin zu personalisierten Deko-Ideen – mit dem richtigen Filament kannst du alles schaffen. Aber bevor du deinen Drucker anwirfst, lass uns einen kleinen Blick auf die verschiedenen 3D-Filament-Typen werfen, damit du weißt, welches Material für dein Projekt am besten passt.
Natürlich gibt es noch viele weitere spannende Filamente – zum Beispiel für die echten Tüftler und Bastler unter uns. Aber keine Sorge, die decken wir in einem späteren Artikel ab. Für heute konzentrieren wir uns auf die großen drei: PLA, PETG und TPU.
PLA – Der Einsteigerfreund
Wenn du neu im 3D-Druck bist, wirst du PLA lieben. Es ist einfach zu handhaben, preiswert und druckt dir schnell eine schicke Vase oder eine praktische Handyhalterung. Aber Vorsicht! Wenn du im Sommer deine coole neue PLA-Handyhalterung im Auto liegen lässt, wird sie schneller weich als ein Eis in der Sonne. PLA mag keine Hitze, also besser drinnen verwenden.
- Vorteile: Einfach zu drucken, umweltfreundlich (yay für die Natur!)
- Nachteile: Hitzeschreck – also nichts für heiße Umgebungen.
Und noch ein Tipp: Bevor du loslegst, solltest du dein PLA trocknen – feuchtes Filament kann deine Druckqualität beeinflussen, also immer schön vorsorgen!
PETG – Der Outdoor-Profi
Du willst etwas, das richtig was aushält? PETG ist dein Filament! Es ist robust, flexibel und hält einiges aus – perfekt für Fahrradhalterungen oder Blumentöpfe für draußen. Auch wenn es mal regnet, kein Problem für PETG. Aber hey, auch PETG kann feucht werden, also ruhig mal das PETG trocknen, bevor du loslegst.
- Vorteile: Stabil, wetterfest, leicht zu drucken
- Nachteile: Achtung bei den Druckeinstellungen – sonst könnte es Fäden ziehen.
Und für die PET-Fans unter euch: PETG ist eng verwandt mit dem Kunststoff, der in Getränkeflaschen verwendet wird – also nicht nur stabil, sondern auch überall zu finden!
TPU – Flexibilität ist alles
Für alle, die es gerne weich und flexibel mögen (nein, nicht das Sofa, sondern deine Druckprojekte), ist TPU das Material der Wahl. Ob Handyhüllen, Schuhsohlen oder Dichtungen – TPU ist gummiartig und hält ordentlich was aus. Aber aufgepasst: Die TPU Druckeinstellungen sind etwas kniffliger. Mit der richtigen TPU Drucktemperatur (ca. 220-250°C) klappt es aber problemlos!
- Vorteile: Super flexibel und stoßfest
- Nachteile: Ein bisschen anspruchsvoll beim Drucken – aber hey, Übung macht den Meister!
Und auch hier gilt: Wenn dein TPU-Filament feucht ist, hilft nur eins – TPU trocknen, um das Beste aus deinem Druck herauszuholen.
Es gibt noch mehr!
PLA, PETG und TPU sind nur der Anfang. Du möchtest noch mehr über ABS, Nylon oder Carbonfaser-Filamente wissen? Keine Sorge, das behandeln wir in einem kommenden Artikel. Diese Filamente sind ideal für besonders anspruchsvolle Projekte und bieten unglaubliche Stabilität und Hitzebeständigkeit.
Fazit: Wähle das richtige Filament für dein Projekt
Ob du einen coolen 3D-Druck für den Alltag brauchst oder robuste Funktionsteile drucken willst – die Wahl des richtigen Filaments ist der Schlüssel. PLA für einfache Projekte, PETG für starke Outdoor-Teile, und TPU, wenn du was Flexibles brauchst.
Und wenn du noch unsicher bist, schau doch mal bei uns im 3D-Druck-Shop Nord in Kiel vorbei – nur einen Katzensprung von Hamburg entfernt. Wir helfen dir gerne, das passende 3D-Filament zu finden und geben dir Tipps für die besten Druckeinstellungen.
Komm gerne in unseren Laden in Kiel vorbei – wir sind auch für unsere Kunden aus Hamburg schnell erreichbar!
Liebe Grüße aus Kiel,
dein 3D-Druck-Shop Nord.